Herzlich Willkommen!
Mit meiner Homepage möchte ich Ihnen Informationen an die Hand geben, mit denen es Ihnen etwas leichter fallen soll, die Entscheidung für eine Psychotherapie zu stärken.
Möglicherweise wurde Ihnen in einem Vorgespräch zu einer Verhaltenstherapie geraten und Sie haben noch nie Therapie gemacht. Vielleicht haben Sie auch schon Erfahrungen mit Psychotherapie und wünschen sich nach einiger Zeit nochmal in Behandlung zu gehen. Gegebenenfalls möchten Sie auch erst einmal nur eine Beratung. In allen genannten Fällen möchte ich Sie einladen, sich über mein therapeutisches Angebot in meiner Praxis für Verhaltenstherapie zu informieren und Kontakt zu mir aufzunehmen.
Gerade, wenn krankheitsbedingt oder unfreiwillig durch Veränderungen im Leben neue Wege notwendig werden, ist das Verstehen der Entstehung der Symptomatik gleichermaßen von Bedeutung, wie der sich entwickelnde Therapieprozess und das Umsetzen des Neuen. Hierbei möchte ich Sie gern unterstützen.
Therapie-Angebot
Neben der Herstellung und Wahrung eines geschützten Behandlungsrahmens, sehe ich meine Aufgabe darin, Ihnen eine Hilfe dabei zu sein, den Einstieg in den Therapieprozess zu schaffen, schwierige Themen zu bearbeiten und zielgerichtet Veränderungen zu initiieren. Unter Beachtung der leitliniengemäßen Psychotherapie unterstütze ich Sie, einen achtsamen Blick für sich und Ihre Situation zu entwickeln, prägende Erlebnisse und daraus entstandene Muster zu reflektieren, Ihre Ressourcen zu stärken, gesundheitsschädigende Automatismen zu unterbrechen und Alternativen zu entwickeln. Grundsätzlich ist mir eine urteilsfreie und wertschätzende Atmosphäre wichtig.
Ich arbeite mit der biografisch-systemischen Verhaltenstherapie. Dieser Ansatz spiegelt die Entwicklung der sogenannten „dritten Kognitiven Welle“ wider und zeichnet sich durch die Anwendung von klassisch verhaltenstherapeutischen, kognitiv-behavioralen, gestalt- und hypnotherapeutischen Techniken aus. Über diese Methoden kann der Therapieprozess erlebnisnah und nachhaltig gestaltet werden. Zudem ermöglicht dieser Ansatz ein umfassenderes Verständnis für die Entstehung der Symptomatik, was meines Erachtens ebenso wichtig für Betroffene ist, wie die angestrebte Veränderung. Bei der biografisch-systemischen Verhaltenstherapie werden prägnante biografische Erfahrungen und relevante Einflüsse des näheren Umfelds in ihrer Bedeutung für die Symptomentstehung einbezogen. Die Zielsetzung und Anwendung der Methoden erkläre ich Ihnen jeweils, so dass ein gemeinsames, vertrauensvolles Arbeiten entstehen kann.
Qualifikationen
Bei der Auswahl meiner Weiterbildungen ist mir wichtig, Methoden zu erlernen und zu vertiefen, die ein wertschätzendes Menschenbild beinhalten und einen gut dosierbaren Therapieprozess fördern.
Besonders gern arbeite ich mit der integrativen Teilearbeit. Sie schafft eine versöhnliche und wertschätzende Atmosphäre und erleichtert den Zugang zu schweren, emotional belastenden Themen. Aufgrund ihrer Anschaulichkeit ermöglicht diese Methode, einen achtsamen und wertschätzenden Blick für sich zu entwickeln, prägende Erlebnisse und daraus entstandene und festgefahrene Muster zu reflektieren. Die integrative Teilearbeit eignet sich sowohl für Themen auf dem Coaching- und Beratungsniveau, vor allem aber für die Behandlung von Traumata, tiefsitzenden Verletzungen und schweren körperlichen Erkrankungen.
Studium und Psychotherapieausbildung:
- Studium der Psychologie an der Universität Hamburg, Diplom 2009.
- Psychotherapieausbildung am IVAH gGmbH in Hamburg, Approbation 2017.
Praktische Tätigkeiten:
- Seit 2017 in ambulanter Tätigkeit.
- 8-jährige Tätigkeit als Bezugstherapeutin in der Abteilung für Psychosomatik der Schön Klinik Hamburg.
- langjährige Beratungstätigkeit im Hamburger Zentrum für Essstörungstherapie e.V.
Fort- und Weiterbildungen:
- „IFightDepression©“, Zertifiziert durch die Stiftung Deutsche Depressionshilfe e.V.
- Div. Fortbildungen im Bereich des emotionsfokussierten Arbeitens (u.a. Berking).
- EMDR (EMDR Institut Deutschland)
- Integrative Teilearbeit (IfiT Hamburg).
Behandlungsbereiche
- Essstörungen (Anorexie, Bulimie, Binge Eating)
- Depression und Erschöpfungsdepression
(„Burn-Out“) - Angsterkrankungen
- Zwangserkrankungen
- Stressbedingte Erkrankungen
- Sucht
- Erkrankungen in Zusammenhang mit Traumatisierungen
- Akute Belastungsreaktionen
- Pathologischer PC- und Internetgebrauch
- Pathologisches Aufschieben („Prokrastination“)
- Persönlichkeitsstörungen
- Beratung für Angehörige von seelisch Erkrankten (nicht über Kostenträger abrechenbar)
Abrechnung und Kosten
Kostenübernahme durch die gesetzliche Krankenversicherung
Die Kosten für Ihre Psychotherapie werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Die Berechnungsgrundlage ist der EBM (Einheitlicher Bewertungsmaßstab vertragsärztlicher Leistungen). In der Verhaltenstherapie können für eine Behandlung maximal 80 Sitzungen Einzelbehandlung beantragt und von der Krankenkasse bezahlt werden. Es wird zwischen einer Kurzzeittherapie und einer Langzeittherapie unterschieden. Die Behandlungsdauer hängt von Therapieverlauf ab und wird von mir mit Ihnen sorgfältig abwägend besprochen. Wenn Sie schonmal eine ambulante Psychotherapie gemacht haben, die weniger als zwei Jahre her ist, teilen Sie mir dies bitte bei Kontaktaufnahme mit, da in diesem Fall die Antragsstellung in einer leicht veränderten Abfolge erfolgt. Dasselbe gilt für den sogenannten „Schulenwechsel“, der vorliegt, wenn Sie aus einer tiefenpsychologisch-fundierten Psychotherapie, einer systemischen Therapie oder einer Psychoanalyse in die Verhaltenstherapie wechseln möchten.
Kostenübernahme durch Privatversicherungen, die Beihilfe, die Heilfürsorge der Bundeswehr und der Bundespolizei
Jeder der hier benannten Kostenträger hat unterschiedliche Bedingungen bezüglich des Umfangs der Kostenübernahme für psychotherapeutische Leistungen für sich festgelegt. Die Abrechnungsgrundlage für alle Kostenträger ist die Gebührenordnung für Psychotherapeuten (GOP).
Bitte erkundigen Sie sich vor Beginn der Behandlung nach den jeweiligen Konditionen Ihres Kostenträgers und lassen sich die Antragsformulare zusenden.
Angehörige der Bundeswehr benötigen eine Kostenübernahmeerklärung vom Truppenarzt (Behandlungsschein 218).
Kostenübernahme als Selbstzahler:
Manchmal besteht aus unterschiedlichsten Gründen der Wunsch, die verhaltenstherapeutische Behandlung selbst zu bezahlen. Wenn Sie Ihre Therapiesitzungen selbst bezahlen möchten, gelten für die Berechnung des Honorars ebenfalls die Gebühren der GOP, vorrangig Ziffer 870 (Einzelsitzung Verhaltenstherapie).